Blog monetarisieren: Die besten Wege um mit Blogs Geld zu verdienen

Wer sein eigenes Business als Blog-Betreiber aufbauen möchte, kann sofort damit anfangen. Blog installieren, die ersten Blog-Artikel schreiben (am besten SEO-optimiert!) und es kann losgehen. Doch was ist, wenn man diese Hürde bereits genommen hat und Besucher auf die Website strömen: Wie kann man nun Geld mit dem eigenen Blog verdienen?

6+ Wege um als Blogger Geld zu verdienen

Die Monetarisierung des eigenen Blogs ist ein wichtiges Thema. Deshalb haben wir hier die potentiellen Geldquellen zusammengefasst.

Möglichkeit 1: Affiliate Marketing

Die beliebteste Einnahmequelle für Neueinsteiger ist das Affiliate-Marketing.

Innerhalb der Blogbeiträge werden Links zu Anbietern platziert, die bei Kaufabschluss die Blogger-Kasse klingeln lassen. Das bekannteste Affiliate-Programm bietet Amazon. In wenigen Minuten ist man beim größten Internetkaufhaus der Welt als Affiliate-Partner angemeldet und kann mit den individualisierten Links anfangen Geld zu verdienen.

Ein typischer Blogpost für Affiliate-Links ist die Kameraausrüstung bei Fotografen oder die Packliste für Weltreisende. Dort lassen sich natürlich tolle Produkte verlinken, die das Interesse des Lesers wecken. Am besten funktionieren Affiliate-Links bei Produkttestern. Diese Blogs leben oft ausschließlich von Amazon.

Alternativen zum Amazon Partnerprogramm

Amazon ist ohne Frage auf Platz Eins der Affiliate-Partner, dennoch gibt es je nach Themengebiet jede Menge anderer Anbieter, die man sich ansehen sollte. Die bekanntesten Affiliate-Netzwerke sind Affilinet, Awin (noch bekannt unter dem alten Namen Zanox), SuperClix, TradeDoubler, Adcell und Belboon. Wer in einer Nische bloggt findet eventuell direkte Affiliate-Programme bei den Anbietern von Reisen, Software, Webhosting, Internetdienstleistungen, Banken und Versicherungen. In immer mehr Branchen entstehen gute Chance mit Affiliate-Partnerschaften Geld zu verdienen.

Möglichkeit 2: Sponsored Posts

Für Sponsored Posts muss ein Blog weder über gigantische Besucherzahlen verfügen, noch muss er viele Jahre im Geschäft sein. Wer regelmäßig neue Artikel veröffentlicht und sich ein klein wenig um seine Suchmaschinenoptimierung kümmert, kann schon nach wenigen Monaten auf Mails von Unternehmen hoffen, die einen Sponsored Post betreffen. Bezahlte Blogartikel, auch bekannt als Content Marketing, ist einer der größten Wachstumsmärkte im Internetbusiness.

Ein Sponsored Post wird in der Regel vom Blogger selbst geschrieben. Im Text wird der Link zum Produkt oder Unternehmen platziert. Nicht selten ist die Vorgabe einen positiven Artikel zum Produkt zu schreiben. Im Gegensatz zum erfolgsabhängigen Affiliate-Link wird für den Sponsored Post eine einmalige Vergütung vereinbart. Wer mit seinem Blog gerade gestartet ist, hat weniger Verhandlungsspielraum als ein Blog mit Top-Platzierung und hohem Besucheraufkommen.

Wer aktiv an Sponsored Posts kommen möchte, anstatt auf eine Mail zu warten, kann sich bei Agenturen wie blogfoster anmelden. Dort kommen Werbepartner wie Blogger und Influencer mit den richtigen Werbepartnern in Kontakt.

Möglichkeit 3: Werbung und Werbenetzwerke

Wer Werbe-Netzwerk hört, denkt sofort an Google Adsense. Tatsächlich hat der Suchmaschinengigant den Markt ziemlich aufgeräumt. Dennoch gibt es Alternativen, die man sich ansehen sollte. Erstens, weil Adsense nur bei sehr besucherstarken Seiten wirklich Einkommen generiert und zweitens weil Werbe-Netzwerke wie Adiro und Plista innovative Ideen haben, die sich unauffälliger in Blogs integrieren lassen und trotzdem oft erfolgreicher sind.

Wer einfach mal auf die Schnelle austesten möchte, was mit platzierter Werbung auf dem eigenen Blog zu erreichen ist, dem sei trotzdem ein Versuch mit Google Adsense ans Herz gelegt. Die Anmeldung und die Einbindung ist in wenigen Minuten erledigt. Das dauert bei der Konkurrenz dann doch etwas länger.

Möglichkeit 4: Direktwerbung

Wer seinen Blog in einer Nische platziert hat darf auch auf Direktwerbung setzen. Direkt mit Unternehmen zu verhandeln ist die lukrativste Möglichkeit der Monetarisierung. Feste Verträge mit langen Laufzeiten werden aber nur wenigen Bloggern angeboten.

Eine gute Möglichkeit, Direktwerbung auch bei kleineren Blogprojekten anzubieten, besteht durch Regionalisierung. Konzentriert sich ein Blog oder eine Artikelserie auf ein kleines Einzugsgebiet, können die potentiellen Vertragspartner direkt beworben werden.

Trotzdem bleibt die Direktwerbung die Königsdisziplin. Wer seinen Blog mit direkten Werbeverträgen und zu festen Konditionen, die nicht an Klicks (Pay per Click, kurz PPC), Anzahl der Betrachter (Pay per View, kurz PPC) oder einen Kaufabschluss gebunden ist, kann nicht nur auf Provisionen und aufwändige Analysen verzichten. Die einmalige Rechnungsstellung für monatliche oder sogar jährliche Werbepartnerschaft ist auch der Bank und dem Buchhalter die liebste Form der Monetarisierung.

Möglichkeit 5: Eigene Produkte

Wenn Direktwerbung Gold ist, sind eigene Produkte Platin. Wer eigene eBooks, einen Mitgliederbereich mit tollen Inhalte, ein Kursangebot oder spezielle Dienstleistungen und Produkte anbietet, vermarktet sich selbst.

Wird eines dieser Produkte zum Erfolg, dann kann auf diesem Baustein beliebig aufgebaut werden. Erfolgreiche Blogger machen es vor. Vom Einsteigerkurs zum Profi-Seminar, von Deutsch in 27 Sprachen oder von einem Produkt zum eigenen Online-Shop.

Doch der Weg dorthin ist hart. Erfahrungsgemäß braucht man einen langen Atem, um eigene Produkte richtig zu platzieren. So sind eigene Produkte wie ein eigener Online-Kurs, Webshop oder Mitglieder-Bereich ein tolles Ziel, auf das man hin arbeiten kann. Für Einsteiger sind die anderen Möglichkeiten der Monetarisierung dennoch greifbarer.

Möglichkeit 6: Spenden und Patreon

Wer bei Spenden an vereinzelte kleine Almosen denkt, liegt völlig falsch. Natürlich erfordert es etwas mehr Arbeit als nur einen Paypal-Button einzubauen, wenn man sein Blog-Business auf Spendengelder aufbauen möchte. Aber machbar ist es.

In der Statistik von Patreon, der führenden Plattform für die Verwaltung von Mitgliedern tauchen einige Blogger auf, die nur durch ihre Community gutes Geld verdienen. Bei den Yoga-Bloggern Boho Beautiful wird davon inzwischen ein komplettes Team finanziert, das nun auch professionelle Videos produziert.

Weitere Möglichkeiten um mit Blog Geld zu verdienen

Neben den genannten Möglichkeiten gibt es noch weitere gute Einnahmequellen für Blogger, die wir dir hier vorstellen möchten.

  • VG Wort
    VG Wort ist eine Verwertungsgesellschaft für Texte. Diese verwaltet die Urheberrechtsabgaben (z. B. beim Kauf von Festplatten) und schüttet diese an ihre Mitglieder aus. Anmelden können sich alle Blogbetreiber die mit ihren Artikel mindestens 1500 Zugriff im Jahr und eine Beitragslänge von 1800 Zeichen (ca. 300 Wörter) erreichen. Dann stellt die VG Wort eine gute Möglichkeit dar, zusätzlich Geld mit dem eigenen Blog zu verdienen. Hier kannst du dich bei der VG Wort anmelden.
  • Linkverkauf
    Besitzt ein Blog einen hohen Sichtbarkeitsindex (SI), einen hohen Trustflow (TF) und eine hohe Domain Authority (DA), dann ist er auch für Suchmaschinenoptimierer interessant. Für einen guten Backlink sind diese bereit, mehrere hundert Euro zu bezahlen.

Unsere Tipps zur Monetarisierung von Blogs

Es gibt viele Möglichkeiten mit Blogs Geld zu verdienen. Als Quereinsteiger hat man es zudem ganz einfach. Im Nebenverdienst kann man Schritt für Schritt starten und das Blog-Business zum Vollerwerb ausbauen. Viele bekannte Blogger zeigen, dass es durchaus möglich ist, seinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten.

Einige eher unbekannte Blogger zeigen hingegen, dass es auch möglich ist, ordentlich Geld zu verdienen ohne selbst im Mittelpunkt des Geschehens zu stehen. Die Betreiber von Blognetzwerken widmen sich gezielt Themen und Nischenprodukten, über die noch wenig gebloggt wird. Der Kauf von alten Domains um neue kleine Blogs darauf aufzubauen, erfolgreich zu machen und zu vermarkten ist unvorstellbar groß. Einige der Blognetzwerke haben sich auf den Kauf und Verkauf von Domains und Blogs spezialisiert.

Wer einen erfolgreichen Blog aufgebaut hat und dringend Geld benötigt, kann als letzte und einmalige Einnahmequelle seinen Blog verkaufen. Die Arbeit einen Blog zu erstellen bleibt also selten ohne gerechte Vergütung. Nach diesem Artikel wissen Sie ja, wie man es macht.

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Raphael
Raphael ist Gründer von WebRobots.de und seit 2010 als Internet-Unternehmer selbstständig. Sein ursprüngliches Ziel war es, 1.000 Euro im Monat ganz automatisch und nebenbei im Internet zu verdienen. Nachdem er dies geschafft hat, schreibt er über seine Erfahrungen mit der Suchmaschinenoptimierung und dem Content Marketing. Das nächste Ziel? 10.000 Euro im Monat!

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